Sofortige Hilfe bei Insektenstichen
Plötzlich juckt es, gefolgt von schmerzhaftem Brennen und meist mit einer Schwellung an der betroffenen Stelle. Jeder wurde schon mal von einer Mücke, Wespe oder Biene gestochen und kennt die unangenehme Reaktion des Körpers. Hervorgerufen wird sie bei Bienen und Wespen durch das Gift, das über den Stachel in die Haut injiziert wird. Bei Mücken und anderen Blutsaugern handelt es sich um einen Blutgerinnungshemmenden Wirkstoff, auf den unser Körper reagiert.
Zuerst gilt - sofern vorhanden – den Stachel des Insekts mittels einer Pinzette vorsichtig aus der Haut zu entfernen. Bei Stichen aller Art hilft ein kalter, nasser Umschlag oder Eisbeutel. Dieser auf die Schwellung gelegt bewirkt ein deutliches Abschwellen und der Schmerz wird durch die Kälte gelindert.
Ein sehr wirkungsvolles und sofort greifbares Hausmittel gegen die Folgen von Insektenstichen ist die Zwiebel. Ihre ätherischen Öle wirken stark entzündungshemmend und abschwellend. Hierzu eine Zwiebel halbieren und auf die Stichstelle legen. Pfefferminzöl bewirkt dasselbe, wobei es deutlich angenehmer im Geruch ist, als die Zwiebel. Die Sofortmassnahmen haben den Vorteil, dass der Stich leichter heilt, da die Giftstoffe schneller abtransportiert werden. Der Leidensdruck wird somit deutlich reduziert.
Allerdings sollte man bei einem Stich am Auge, Mund, Hals oder Ohr neben der „Ersten Hilfe“ eine durchgehende Kühlung aufrechterhalten und unmittelbar einen Arzt aufsuchen. Stiche in diesen Regionen können gefährliche Schwellungen verursachen, die unter anderem die Atmung beeinträchtigen!